Fenster
Alte Fenster sind oft wahre Energiefresser und verursachen zusätzlich ein äußerst unbehagliches Raumklima durch niedrige Oberflächentemperaturen (siehe oben bei Dämmung der Fassade) und, wenn sie auch noch undicht sind, durch ständige Zugerscheinungen. Das Sitzen bei tiefen Außentemperaturen neben einem Fenster wird unmöglich, die Raumaufteilung dadurch stark eingeschränkt.
Tipps für den Fensterkauf
Wenn Sie Fensterangebote vergleichen, fragen Sie nach detaillierten Werten:
- (für die U-Werte gilt: je niedriger, desto besser — dämmt besser)
- U-Wert des Glases
- U-Wert des Rahmens (manchmal leider nicht verfügbar); der Rahmen ist der schlechteste Teil des Fensters
- U-Wert des Fensters gesamt (sollte verfügbar sein)
Woraus besteht der Abstandhalter? (hält die Scheiben auf Abstand, sitzt ganz am Rand) Aluminium ist am schlechtesten, dann kommt Edelstahl, dann Kunststoff.
G-Wert (Energiedurchlassgrad des Glases); je höher, desto besser, weil die Kraft der Sonne besser genützt wird.
Je größer der Unterschied zwischen U-Wert Glas und U-Wert Gesamt, umso schlechter ist der Rahmen.
Tipps für den Fenstereinbau
Die Fenster sollten möglichst wärmebrückenfrei, zumindest wärmebrückenoptimiert eingebaut werden. Das erreicht man z. B., indem die Fenster bündig an die Außenkante der massiven Mauer (im Fall des Massivbaus) gesetzt werden. Dann lässt sich die Fassadendämmung ein Stück über den Fensterstock ziehen. Das vermeidet Wärmebrücken und man spart sich die Dämmung der Laibung (die Fassadendämmung soll entsprechend dick
sein, sonst wird das Fensterbrett außen zu schmal).
Weiters sollte man auf einen luftdicht ausgeführten Einbau der Fenster achten, also ÖNORM – Montage (Ausschäumen alleine genügt nicht!)
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